Israel, Libanon, Syrien. Diese Region wirkt beinah schon paradiesisch friedlich. Kaum Tourismus. Keine Autobahnen und Hotelburgen. Stattdessen uralte Drusen-Dörfer, Sonnenblumen-Felder, Berge sanft im Hintergrund. Manchmal ist es hier jahrelang einfach nur traumhaft schön.
Aber dann gerät der Golan wieder in die Schlagzeilen. Raktenbeschuss. Panzer-Offensiven. Angst. Plötzlich wird klar, dass die Militäranlagen an jeder Ecke eben nicht Touristenattraktionen sind.
Die Bilderreise führt vom "Coffee Anan" - einer ehem. israelischen Militärstellung auf dem Mount Bental mit Blick bis nach Damaskus- über die freundliche Drusenstadt Maschdal Schams nach Kiryat Schmona.
Tourist-Info Das drei Länder Eck ist nur von der israelischen Seite aus zu besuchen. Obwohl die Nachbarländer und ihre Hauptstädte quasi um die Ecke liegen, sind Grenzübertritte nach Syrien oder Libanon ausgeschlossen. Die Grenze ist auch umgekehrter Richtung gesperrt. Als Rundreise empfiehlt sich der Weg vom Libanon über Syrien und Jordanien nach Israel. Der israelische Einreisestempel im Pass verhindert eine Reise im umgekehrter Richtung. In Maschdal Schams und anderen kleinen Drusen-Dörfern der Umgebung gibt es kleine Pensionen und Hotels, Restaurants mit Open Air- Grill. Auch die Golan Weingüter mit koscherem Anbau sind einen Besuch (+Verkostung) wert. Die nächst grössere Stadt ist das hässlich-überlaufene Tiberias am See Genezareth.
Sicherheit Informieren Sie sich unbedingt über aktuelle Reisewarnungen des Auswärtigen Amts. Die Lage kann sich ständig und kurzfristig ändern. Immer informiert sein ist der beste Sicherheits-Ratschlag. Auch unterwegs sollte man fortwährend die Nachrichten verfolgen - problemlos im myplaces
News Center.
Den Sound zur Region bietet Israels Soldatensender Galgalaz.
Die Geschichte einer Reise ins Niemandsland hinter Israels Grenze zum Libanon steht hier.
Hilfreiche Detail-Karten einer verzwickten Gegend finden Sie hier.
BILDERREISE GOLAN-HÖHEN